Einen guten Pfeffer erkennen

Guten Pfeffer erkennen

FÜNF DINGE, AUF DIE SIE ACHTEN SOLLTEN

1) Keinen Pfeffer kaufen, dessen Herkunft und Herstellungsweise unbekannt sind.

Pfeffer kaufen Sie am besten nur, wenn Sie alle Informationen zu Herkunft und Herstellungsweise kennen. Sind diese unbekannt, handelt es sich definitiv um Massenware. Bei der industriellen Fertigung werden die Pfefferfrüchte bei der Ernte in der Regel nicht sehr sorgsam behandelt. Denn hier fehlt es an einem wichtigen Qualitätsfaktor: der Zeit. Gut Ding will Weile haben – das gilt erstaunlicherweise auch für diese scheinbar so unverwüstlichen Körner. Doch die robuste Erscheinung täuscht. Damit die frisch geernteten Körner ihre Aromen überhaupt entwickeln können, dürfen sie auf keinen Fall im Eiltempo getrocknet werden – und schon gar nicht mit maschineller Hilfe. Ein hochqualitativer Pfeffer ist der, der an der Luft getrocknet wurde. Das braucht Zeit. In der Regel mehrere Wochen.

2) Gewürze kaufen Sie besser nicht auf Märkten, auch nicht auf orientalischen.

Auf Märkten wird der Pfeffer meist lose verkauft und täglich ein- und ausgepackt.  Das nimmt ihm schnell jegliches Aroma. Für Markthändler sind Sie zudem in der Regel ein Kunde, der heute da und morgen wieder weg ist. Pfeffer kaufen ist nämlich Vertrauenssache. Deshalb sind Sie bei mir gut aufgehoben: Ich freue mich, wenn Sie wieder kommen und biete deshalb nur hochwertigen Pfeffer zum Kauf.

3) Einen guten Pfeffer erkennen Sie daran wie er verpackt ist.

Mit Pfeffer ist es wie mit Vitaminen: Durch die Berührung mit Licht verlieren die Körner schnell ihr Aroma und ihre Farbpigmente. Daher nie gemahlen und oder in einer durchsichtigen Verpackungen kaufen. Einen guten Pfeffer erkennen Sie auch an einer guten Verpackung: Diese sollte licht- und aromageschützt sein.

4) Keinen länger gelagerten Pfeffer kaufen.

Der Zahn der Zeit nagt auch an Pfefferkörnern. Das nimmt ihnen die Schärfe und lässt sie zudem leicht modrig schmecken. Achten Sie beim Pfefferkauf neben dem Haltbarkeitsdatum auch auf den Zeitpunkt der Ernte. Diese Angabe ist selbst bei guten Pfeffern immer noch selten und deshalb ein Indikator für eine hohe Qualität. Daher erkennen Sie einen guten Pfeffer an der Angabe des Erntejahres.

5) Bei Pfeffermischungen auf die Zutaten achten.

Salz zum Beispiel sollte niemals in einer Pfeffermischung enthalten sein. Denn es ist nicht nur ein billiges Streckmittel, sondern ist auch ein versteckter Geschmacksverstärker, der die Intensität des Pfeffers nur vorgaukelt.

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